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Doc

Bürgerlich: Thomas Jelinek

Geburtsjahr: 1964

Beruf: Allgemeinarzt, Sportarzt, Chirotherapeut

Was bedeutet Mountainbike fahren für mich? / Was fahre ich?
Ich fahre seit ca. 3 Jahren verstärkt Rad, seit 2 Jahren Bike und fühle mich wie der Zauberlehrling, der die Geister, die er rief, nicht mehr loswerden konnte, mit dem kleinen Unterschied, dass ich sie gar nicht loswerden möchte. Begonnen hat alles mit einem Rennrad, einem LeMond Carbon. Nach bescheidenen Anfängen über 12, 20, 30km usw. war ich im ersten Jahr dann soweit, dass ich halbwegs hinterherhecheln konnte. Dann kam der Winter und alles war wieder weg. Auf der Suche nach Winteralternativen geriet ich an zwielichtige Gestalten, die sich "Biker" nannten und bei jedem Wetter Rad fuhren. Also kam ein Bike ins Haus, ein Merida und fortan geriet die Straße zunehmend in Vergessenheit. Nachdem die ersten Singletrails bewältigt waren, war klar, dass ich hoffnungslos abhängig war. Wie bei jeder anderen Droge bedurfte es auch hier immer größerer Dosen höherer Konzentration und so musste ich mich nach einem professionellen Dealer umsehen. Andere Opfer der Bikesucht machten mich auf eine geheimnisvolle Gesellschaft aufmerksam, bei der der Stoff aus dem die Bikerträume sind, bis zum Exzess zelebriert werden soll. So kam ich zu den Matschfindern. Zu dem Erlebnis Natur gesellte sich das Gruppenerlebnis und die Abhängigkeit vertiefte sich. Erste vorsichtige Versuche eines Rennens wurden unternommen und der 22 Platz beim St. Ingberter Marathon (Kurzstrecke) machten Lust auf mehr. 2005 kamen so 6000km zusammen und das Jahr 2006 bescherte mir ein neues Bike, ein Simplon Gravity. Die Droge Bike lässt mich nicht mehr los, was bei dem Umgang kein Wunder ist...

matschfinder?
Ich muss zugeben, die Mythen und Legenden, die sich um "Die Matschfinder" rankten, ließen mich etwas zögern und nur dank der Unterstützung einiger Freunde überwand ich die mir so eigene Schüchternheit und fand mich eines schönen Tages am Galgenbergturm ein. Meine ganzen Ängste und Befürchtungen stellten sich sehr schnell als berechtigt heraus. Die Jungs waren so gut wie ihr Ruf. Endlich Jemand, der meinen Masochismus teilte und ihn sogar zu lenken vermochte!

Im Ernst: Was ich am meisten hierbei schätze, ist die Tatsache, dass man sich gegenseitig nichts mehr zu beweisen versucht. Das Gruppenerlebnis und die Freude am gemeinsamen Erlebnis Natur und Herausforderung wird nur temporär durch die Profilierungssucht Einzelner getrübt und das auch nur kurzzeitig. Im Wesentlichen beschränkt man sich auf das Wesentliche. Danke, Gerhard!

sonst. Hobbies:
Eigentlich war meine Lieblingssportart (unter den jugendfreien) das Snowboarden. Mittlerweile ist das Biken ein gleichwertiger Sommerersatz. Das Inlinerlaufen kam hierdurch fast völlig zum erliegen, ebenso wie das Schwimmen oder Aquajoggen.
An nichtsportlichen Aktivitäten war ich früher viel im Modellflugbereich tätig, aber auch dieses weicht zunehmend dem doch recht zeitintensiven Hobby Rad...

Was ist sonst noch interessant?
Hier könnte man sooo vieles reinschreiben, denn das Leben an sich ist interessant ohne Unterlass. Hier eine repräsentative Selektion vorzunehmen bedarf einer maximalen kognitiven Anstrengung, um dem Begriff "interessant" auch nur annähernd gerecht werden zu können. Als ultimative Quintessenz des alltäglichen Strebens nach der Ergründung des Hauptanspornes des männlichen Daseins entschied ich mich dann letztendlich doch für Blondinen...

e-m@il:


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